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Strecken:



KBS 350: Hannover - Göttingen

S T E L L W E R K E 


Mit mehr als einem Jahr Verspätung ging das Stellwerk Salzderhelden am Sonntag, 13. November 2011
außer Betrieb

Nach mehrjähriger Bauzeit und vielen Pannen in der Vorbereitung wurde die inzwischen über 157 Jahre alte Hannöversche Südbahn weiter modernisiert. Ein 56 km langer Streckenabschnitt zwischen Elze und Northeim wird auf elektronische Fernbedienung umgestellt. Die neue Stellwerkstechnik befindet sich in Hannover. Damit werden sechs alte Stellwerke in Salzderhelden, Kreiensen, Freden, Alfeld, Godenau und Banteln abgelöst. Damit gibt es kein Stellwerkspersonal mehr auf diesen Bahnhöfen. Die betroffenen Fahrdienstleiter werden auf anderen Stellwerken ähnlicher Bauart eingesetzt oder müssen ihren Dienst mit der neuen Technik in Hannover ausüben.
Das seinerzeit modernste Drucktasten-Relais-Stellwerk Salzderhelden wurde zusammen mit der Elektrifizierung der Strecke 1962 in Betrieb genommen und hat in den fast 50 Jahren so gut wie störungsfrei funktioniert. Vor der Inbetriebnahme der Neubaustrecke fuhren auf der wichtigen Nord-Süd-Strecke bis zu 450 Züge am Tag. Heute sind es noch 250.

In den vergangenen drei Jahren wurden entlang der Strecke 239 neue Signale aufgestellt. 91 Weichen erhielten neue Antriebe. 13 Bahnübergänge wurden technisch angepasst. Außerdem entstand ein neuer Bahnsteig in Banteln. In die neue, computergestützte Technik investierte die Deutsche Bahn etwa 65 Millionen Euro. Im Bahnhof Kreiensen befindet sich eine unbesetzte Unterzentrale, die aus Hannover ferngesteuert wird. Für die Umstellungsarbeiten musste von Samstag bis Sonntag der gesamte Zugverkehr unterbrochen werden. Es gab Schienenesatzverkehr mit Bussen und einen gesonderten Fahrplan.

Quelle: DB-Presse - Bilder und Bearbeitung: Erich Wilde, Eisenbahnfreunde Einbeck

 

Stellwerk Einbeck-Salzderhelden Eif



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S T E L L W E R K S T I S C H   S A L Z D E R H E L D E N 

Drucktasten-Relais-Technik Baujahr 1962 Foto: E. Wilde



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S T E L L W E R K S B L I C K 

... auf die Gleise und Bahnsteige. Foto: E. Wilde



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B A H N H O F   S A L Z D E R H E L D E N 

Bei km 76,8 von Hannover aus liegt der Bahnhof Salzderhelden, der heute offiziell den Namen Einbeck Salzderhelden trägt. Von hier geht die 4,4 km lange Stichbahn nach Einbeck Mitte ab, die noch für Güterverkehr und Anbindung des Ilmebahn-Betriebshofes genutzt wird. Für die Reisenden in die Stadt wird stündlich ein Bus eingesetzt.

 

Bf Salzderhelden Baujahr 1854 Foto: E. Wilde



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A U S   F Ü R   I N T E R C I T Y - Z Ü G E 

Schon vor Monaten sind Pläne der DB bekanntgeworden, ab Dezember 2009 die IC-Züge zwischen Hannover und Göttingen ohne Halt über die Neubaustrecke zu leiten. Das bedeutet für die jetzigen Halte in Elze, Alfeld, Kreiensen und Northeim die Abkoppelung vom Fernverkehr.
Nach Verhandlungen zwischen Land und Bahn konnte erreicht werden, dass noch die beiden Frühzüge IC 2176 und 2182 aus Göttingen nach Hannover und IC 2181 17:02 ab Hannover nach Göttingen durch das Leinetal fahren. Damit wird den vielen Pendlern die schnelle Verbindung zur Landeshauptstadt gelassen. Ansonsten gibt es nur noch den Metronom mit Anbindung an die Fernverkehrsknoten Hannover und Göttingen.

 

Der Mittags-IC südlich von Northeim wird künfitig über die NBS fahren und die Kreisstadt links liegen lassen



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M E   U E L Z E N   -   G Ö T T I N G E N 

Die neuen Metronomzüge hat die Landesnahverkehrsgesellschaft im Jahr 2005 beschafft und im Rahmen des Linienauftrages der METRONOM-Bahngesellschaft zur Verfügung gestellt. Die Züge bestehen aus 5 Doppelstockwagen, einschließlich Steuerwagen, und einer Lok der Baureihe 146, die wie hier bei der Abfahrt in Salzderhelden die Einheit in Richtung Hannover schiebt.

 


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J U L I   2 0 0 7 

Nach wie vor wird die Strecke von vielen Güterzügen genutzt. So wie hier eine Lok der Wiener Lokalbahn mit einem Containerzug sind inzwischen viele private Lokomotiven der verschiedensten Bahngesellschaften zu sehen.

 

Wiener Lokalbahn im Leinetal



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M E T R O N O M   I N   B L Ü T E 

Seit dem Fahrplanwechsel am 11.12.05 fahren die Metronomzüge zwischen Uelzen und Göttingen im Stundentakt. Hier nördlich von Salzderhelden während der verfrühten Rapsblüte im April 2007. Auch die Zahl der Fahrgäste ist bereits im ersten Betriebsjahr zwischen Hannover und Göttingen um 23 % aufgeblüht.

 


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L O K T A U F E   I N   E I N B E C K 

Samstag, 24.9.05, ein wichtiger Tag für unsere kleine Station an der Nord-Süd-Strecke.
Die nagelneue E-Lok ME-146-11 wurde, wie sich das für eine Bierstadt gehört, mit einem kräftigen Schluck Bier auf den Namen "Einbeck" getauft. Bürgermeistermeister Martin Wehner und Metronom-Geschäftsführer Dr. Carsten Hein gaben anschließend das Abfahrtsignal für Schnupperfahrten nach Alfeld.

 

ME 146-11 "Einbeck"



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Z W E I   P R I V A T B A H N E N 

Einträchtig nebeneinander präsentierten sich die Ilmebahnlok und die Metronomlok "Einbeck" auf den Ilmebahngleisen 1 und 2 in Salzderhelden anläßlich der Vorstellung des neuen Metronomzuges.

 

im Bf Salzderhelden



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L O K T A U F E   I N   N O R T H E I M 

Ebenfalls am 24. September wurde die Lok ME 146-12 in der Kreisstadt auf den Namen "Northeim", jedoch mit Sekt, getauft. Nach dem Abfahrtszeichen durch Bürgermeister Irnfried Rabe ging der Zug zweimal auf Schnuppertour nach Göttingen.

 


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S E P T E M B E R   2 0 0 5 

Die Ablösung steht bevor.

Anläßlich der Loktaufe begegneten sich die betagte BR 110 mit dem Regionalexpress nach Göttingen und der neue Metronomzug am gleichen Bahnsteig in Salzderhelden.

 

Begegnung in Salzderhelden



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A P R I L   2 0 0 5 


Die Tage der Regionalexpresszüge Uelzen - Göttingen von DB -Regio mit modernisierten Silberlingen und Altbau-E-Lok der Baureihe 110 im Leinetal sind gezählt.

Nur noch bis Dezember 2005 kann man die Züge bei der Ausfahrt in Salzderhelden mit Steuerwagen voran in Richtung Göttingen beobachten. Im Hintergrund die Burg Salzderhelden, die immer wieder ein Besuch wert ist. Von dort aus hat man auch einen schönen Blick auf einen freien Streckenteil nördlich des Bahnhofes.

 

RE Uelzen - Göttingen in Salzderhelden



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1 . 8 . 2 0 0 4   S T R E C K E N J U B I L Ä U M 

vor 150 Jahren, genau am 1. August 1854 wurde der letzte Abschnitt der Hannoverschen Südbahn von Alfeld nach Göttingen in Betrieb genommen. Obwohl die Strecke seit 1963 elektrifiziert wurde, fahren doch immer wieder Dampfzüge durch das Leinetal und halten im Bahnhof Einbeck-Salzderhelden.

 

24 089 mit Sonderzug in Salzderhelden



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1 9 7 9 

Dieser Zug hatte keine lange Lebensdauer 



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F A H R P L A N 

Recht übersichtlich war noch der erste Fahrplan der Südhannoverschen Eisenbahn von Hannover bis Göttingen.

 

1854



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F E R N V E R K E H R 

Intercityzüge Hamburg - Karlsruhe / Konstanz befahren im 2-Stundentakt die alte Nord-Südstrecke. Verkehrshalte sind in den Knotenbahnhöfen Kreiensen und Northeim. Ansonsten ist die Strecke mit einer hohen Anzahl weitlaufender Güterzüge belegt, wobei der Anteil an Containerzügen sicherlich noch zunimmt.

 

Begegnung in Salzderhelden



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2   S T U N D E N - T A K T 

In der Regel sind die Züge mit Loks der Baureihe 101 als Wendezugmaschine bespannt. Hier auf der Fahrt nach Süden durch das Leinetal bei Salzderhelden.

 

Mai 2004



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I C   -   Z Ü G E 

Im Jahr 2003 wurden wieder die ersten DB - Drehstromlokomotiven der Baureihe 120 für die Wendezüge der IC - Linie Hamburg - Konstanz eingesetzt. Die Maschine befindet sich auf dem Zuglaufabschnitt Frankfurt/M. in Fahrtrichtung Norden am Zugende.

 

IC durchfährt Salzderhelden



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N A H V E R K E H R   B I S   D E Z .   2 0 0 5 

Ebenfalls im 2-Stundentakt verkehren Regionalexpresszüge zwischen Uelzen und Göttingen. Diese Züge halten auch in Salzderhelden und haben in Göttingen Anschluss an den ICE - Fernverkehr. Eingesetzt werden Wendezüge mit der inzwischen schon betagten Baureihe 110, wobei in der Regel die Maschine nach süden an der Spitze fährt. Wegen Bauarbeiten im Raum Hannover war es bei diesem Zug jedoch umgekehrt.

 

BR 110 mit Wendezug



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G Ü T E R V E R K E H R 

Eine alte Steinbogenbrücke übersapannt im Streckenverlauf bei Northeim die Rhume. Das Bild aus dem November 2003 zeigt, daß auch noch heute alte E-Loks der BR 140/141 im Güterzugverkehr eingesetzt werden. Hier sogar noch in der längst überholten Farbgebung blau/beige.

 


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C O N T A I N E R Z U G 

Die Gemischtwagenzüge der früheren Jahre sind kaum noch zu sehen. Dafür haben Containerzüge in der Stückzahl zugenommen. Hier auf dem Streckenabschnitt zwischen Hohnstedt und Müllershausen.

 

Mai 2003



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B A H N H O F   E D E S H E I M 

Als dieses Foto 1984 mit einer blauen E 10 entstand, war der Bahnhof noch vorhanden und mit einer Fahrdienstleiterstelle besetzt. Das DR-Stellpult war jedoch nicht mehr im oben Turm, sondern ganz unten untergebracht. 6 Weichen und entsprechende Signale für die Nutzung des Überholgleises sowie die Anrufschranke waren noch zu bedienen. Wenige Jahre später wurden das Gebäude und das Überholgleis durch die Neubaustrecke verdrängt.

 

1984



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H O H N S T E D T 

Noch während der Interregiozeit waren die ersten Schnellfahrloks der Baureihe E 103 im Einsatz. Hier vor der Dorfkulisse von Hohnstedt.

 

1995



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P O S T E N   H O H N S T E D T 

Als einer der letzten Schrankenposten an der Strecke diente noch im Jahre 1984 der Posten Hohnstedt hauptsächlich der Landwirtschaft.

 

1984



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N Ö R T E N - H A R D E N B E R G 

Als dieses Foto 1979 entstand, waren die Tage des alten Bahnhofes gezählt. An gleicher Stelle steht heute ein moderner Zweckbau mit dem Stellwerk für die alte und die neue Strecke, die von hier ab bis Göttingen parallel verlaufen.

 

1979



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N O R T H E I M E R   S E E N P L A T T E 

Noch in der alten Trasse verlief die Nord-Südstrecke nördlich der Autobahn. In den achtziger Jahren wurde die Strecke ca. 50 m weiter nach Osten verschoben, um für die Neubaustrecke Platz zu machen.

 

1979



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P O S T E N   8 4 

Noch während der Streckenumbaumaßnahmen war der Schrankenposten 84 in Betrieb. Dieser wurde durch eine Unterführung unter beiden Strecken ersetzt, die genau an dieser stelle höhengleich sind.

 

1981



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A B S C H I E D 

Die letzte planmäßige Dampflok kam im Mai 1976 nach Salzderhelden, um zu rangieren und den Güterzug nach Kreiensen weiter zu befördern.

 

1976



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