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Ilmebahn

A B S C H I E D S F A H R T   J U L I U S M Ü H L E 


Abschiedsfahrt mit dem Ilmeblitz DT 511 am 13.5.2012

Sonst gibt es ja immer Ankündigungen über unsere Fahrten. Diesmal gab es das nur für Mitglieder, weil wir als Einbecker Eisenbahnfreunde ohne großen Rummel von einem weiteren Teilstück der Ilmebahn Abschied nehmen wollten. Hier der Hintergrund für unsere Sonderfahrt mit dem Ilmeblitz:

Bereits seit Jahren ist die Strecke von Juliusmühle bis Dassel von der Bildfläche verschwunden. Einkaufsmärkte, Tankstellen und bald auch eine Straße nutzen die ehemaligen Strecken- und Bahnhofsflächen. Allein das alte Bahnhofsgebäude Dassel steht noch und wird als Wohnhaus genutzt. Alle anderen Gebäude sind weg.

 

Start auf dem Betriebshof



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H P   K O R N H A U S 

Noch in diesem Jahr entsteht ein kleiner Haltepunkt beim ehemaligen Kornhaus, das zu einem Auto- und Technik-Museum umgebaut wird und voraussichtlich 2013 unter dem Namen PS-Speicher eröffnet werden soll.
Gelegentliche Triebwagenfahrten zum Museum sind dann möglich. Hier an der Hansestraße ist schon mit dem Neubau der Straße vor einigen Jahren ein moderner BÜ mit Lichtsignalanlage entstanden.

 

Geplanter Hp Kornhaus



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N E U E S   S T R E C K E N E N D E 

Nachdem die Ilmebahn für den Abschnitt von km 7,724 (hinter der B3- Brücke) bis Juliusmühle (km 10,33 Streckenende) das Stilllegungsverfahren durchgeführt hat, wird dieser Abschnitt in Kürze abgerissen. Aus diesem Grund nutzten wir die letztmalige Gelegenheit, noch einmal den Streckenabschnitt bis zur Juliusmühle mit dem Ilmeblitz zu befahren. Am künftigen Streckenende bei km 7,724 (Sachsenbreite) soll in den nächsten 2 Jahren eine Holzverladestelle mit Bahnsteig und Umsetzgleis entstehen. Die nur teilweise renovierungsbedürftige Strecke bis zum Betriebshof wird in Ordnung gebracht, so dass dann die Ilmebahn mit Holzzügen das sehr gefragte Buchenholz aus dem Solling auf der Schiene abfahren kann. Der Bahnübergang an der Hannoverschen Straße ist schon mit einer Signalanlage versehen.
Der jetzt aufgegebene 2,6 km lange Abschnitt bis Juliusmühle wird abgebrochen und zu einem Radweg umgebaut. Die planerischen Vorarbeiten laufen bereits. Damit wird auch eine Lücke im Radwegnetz geschlossen.

 

Neues Streckenende: km 7,724 „Sachsenbreite“ Rechts davon entsteht der Holzverladeplatz



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A M   K L A P P E R B E R G 

Die Anhöhe Klapperberg ist erreicht. Im Hintergrund ist das Gasthaus Zum Klapperturm zu sehen, welches unmittelbar an der Straße liegt. Einen Haltepunkt hat es hier nie gegeben. Künftig kann man das Gasthaus auch gut über den Ilmebahnradweg per Fahrrad erreichen. An der Landesstraße gibt es bisher keinen Radweg.

 

Im Hintergrund Gasthaus Klapperturm



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Vom Klapperberg sind schon die Sollinghöhen zu sehen. Früher endete die Strecke in Dassel vor der großen Steigung. Zunächst geht es aber abwärts ins Tal Ilme, die südlich an der Juliusmühle vorbeifließt.

 


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B I S H E R I G E S   S T R E C K E N E N D E 

Nicht mehr lange: Bisher war das Streckenende vor Juliusmühle in km 10,33. In Blickrichtung querte früher das Gleis die Straße. Der Bahnübergang war mit einer Blinklichtanlage gesichert.

 


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Letztmalig an dieser Stelle: Ilmeblitz DT 511, Baujahr 1934.
In kürze kommt der Abrissbagger. 2,6 km Strecke verschwindet. Künftig wird der Radweg von Markoldendorf in Richtung Einbeck auf der alten Streckentrasse fortgeführt.

 


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Den früheren Haltepunkt Juliusmühle haben noch in guter Erinnerung, als wir mit unseren Dampfzügen dort vor dem gleichnamigen Gasthaus gehalten haben.
Beim letzten Zug stand die damalige Wirtin Frau Heise sen. mit einem Tablett Personal-Bier am Bahnsteig und freute sich mit uns über den Dampfzug, der direkt vor ihrer Tür hielt. - Nun endet das Gleis ein paar hundert Meter vor dem Gasthaus an der Straße nach Holtensen und Personenzüge gibt es schon seit unserem letzten Einsatz in den 90er Jahren auch nicht mehr. Aber Frau Heise jun. betreibt heute noch das Gasthaus, welches Ziel unserer Abschiedsreise war.

 

Abschiedsgäste



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VEE-Dampfzug im Oktober 1986 Das war einmal und kommt nicht wieder



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I L M E B A H N   H E U T E 

Die beiden leistungsfähigen Dieselloks der Baureihe V 100 werden für den Güterverkehr im Auftrag von DB - Railion in Südniedersachsen eingesetzt. Hier steht Lok V100 02 mit einem Güterzug abfahrbereit in Kreiensen.
Daneben hat die Ilmebahn zahlreiche Busse, die im Schüler- und Nahverkehr im Landkreis Northeim eingesetzt werden. Weitere Informationen sind unter www.Ilmebahn.de zu finden.

 


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D I E   I L M E B A H N   2 0 0 7 


In 2007, dem 125. Jahr seit der Gründung der Privatbahn hat sich die Gesellschaft dem harten Wettbewerb auf Schiene und Straße weiter anpassen müssen. Der Streckenabschnitt zwischen Juliusmühle und Dassel hat das 125jährige Bestehen nicht mehr erlebt. Er ist inzwischen gänzlich verschwunden und ein Großteil der Grundstücke sind verkauft.

Abgerissen ist auch der Bahnhof Markoldendorf. Dort befindet sich jetzt ein neuer Einkaufsmarkt. Die Strecke vom Bw in Einbeck bis zur Juliusmühle ist zurzeit wegen einer noch ausstehender Brückensanierung hinter dem Bw nicht befahrbar. Es besteht ohnehin kein Bedarf. Dennoch wurden die Bahnübergänge Hannoversche Straße und am Kornhaus im Rahmen von Straßenbaumaßnahmen wieder mit nicht ganz billigen Lichtsignalanlagen neuester Bauart versehen.

Die Gleisanschlüsse Kornhaus, Schrotthandel und KWS wurden einschließlich der Weichen abgebaut. Betriebsfähig sind nur noch der Anschluss DURA (ehem. Heidemann) und Feierabend. Dieser wird ab und zu für Holzverladungen genutzt, soll aber für ein mögliches Güterverkehrszentrum beibehalten bleiben.

Auf dem Betriebsgelände Langer Wall wurde ein neues Zufahrtsgleis zum Lokschuppen aus dem Streckengleis heraus eingebaut. Das alte Gleis sowie das Abstellgleis und der Anschluss zum Schrottplatz sind abgebaut. Der Betriebshof erhält eine neue Oberflächenbefestigung und Einzäunung und soll künftig noch mehr als Abstellplatz für die Linienbusse genutzt werden. Eine geplante Verlagerung an andere Standorte im Osten der Stadt ist an den vielen baulichen Auflagen und den Kosten gescheitert.

Wie lange jedoch die beiden grünen Dieselloks der BR V100 durch die Stadt zum Bw fahren, bleibt abzuwarten. Aufgrund von Anliegerbeschwerden wegen Ruhestörung wird über ein neues Konzept zum Abstellen der Loks entweder am Einsatzort oder in Salzderhelden auf einem der beiden Gleise nähe Stellwerk nachgedacht. Schließlich braucht man ja auch in Kürze einen sicheren Abstellplatz für den Museumstriebwagen, den die Ilmebahn im November 2006 von der OHE gekauft hat, und der ab Oktober 2007 einsatzfähig sein soll. Ansonsten verdienen die beiden Loks ihr Geld durch Auftragsverkehr für DB und auch bei Gleisbaumaßnahmen.

Eine Wiederbelebung der ehemaligen DB-Strecke Einbeck - Salzderhelden, die seit 2005 der Ilmebahn gehört, setzt auch Investitionen in die Infrastruktur und der Sicherungsanlagen voraus, für die man natürlich eine Finanzierung durch den Besteller erwartet. Mit dem Museums-Triebwagen lässt sich kein moderner Nahverkehr durchführen, sodass man auch dafür eine Lösung von außen braucht. Insofern hat sich die Ilmebahn bei der neu entfachten Initiative zunächst zurückgehalten.


 

VEE-Sonderzug zum 100. Streckenjubiläum 1983



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I L M E B L I T Z 

Am 13. und 14. Oktober 2007 machte der auf den Namen "Ilmeblitz" getaufte Triebwagen seine ersten öffentlichen Fahrten unter Regie der Ilmebahn. Im Stundentakt verkehrte er zwischen Einbeck und Salzderhelden. 2 Wochen zuvor war mal wieder Hochwasser im Leinetal, sodaß der rote TW sich in den restlichen Wasserfläche spiegeln konnte.

 


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B E T R I E B S F A H R T 

Bei schönstem Herbstwetter rollte der Ilmeblitz vom Betriebshof über die Straßenkreuzung beim Neuen Rathaus zum Bahnhof Einbeck Mitte wo am Sonntag 14.10.07 um 11:10 Uhr die erste Fahrt nach Salzderhelden begann.

 


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E R   I S T   D A 

Nun ist er da, der neue alte Triebwagen, den die Ilmebahn von der OHE gekauft hat. Am 29.9.07 ist er bei strömenden Regen von Celle nach Einbeck gefahren und auch sogleich im Lokschuppen verschwunden. Er ist zwar einsatzbereit, kann aber wegen fehlender Indusi vorläufig nur auf der Ilmebahnstrecke fahren. Zum Eulenfest am 13./14. Oktober soll er erstmals zwischen Salzderhelden und Einbeck eingesetzt werden. Damit wird die Ilmebahn erstmals seit 1974 wieder einen "Personenzug" unter eigener Regie fahren lassen.

 

Das neue Ilmebahnfahrzeug



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H O L Z V E R L A D U N G 

In dem Gleisanschluss der Firma Feierabend im Stadtgebiet Einbeck wurden viele Jahre Werkstoffe angeliefert und Fertigprodukte wie Küchen- und Badmöbel verladen. Das Werk ist leider seit 3 Jahren für immer geschlossen. Der Anschluss wird heute gelegentlich noch von der Ilmebahn für Holzverladung genutzt, da keine andere Verladestelle mehr zur Verfügung steht.

 

Gleisanschluss "Feierabend"



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S T R E C K E N E N D E   2 0 0 4 

Kurz vor dem früheren Bahnübergang Juliusmühle befindet sich seit 2004 das Streckenende unmittelbar vor den Werkstoren einer Kettenfabrik, die früher einiges über die Ilmebahn abtransportiert und auch erhalten hat. Alle Versuche, das Werk wieder als Bahnkunde zu gewinnen, blieben bisher erfolglos. Die Option bleibt jedoch, da der Rat der Stadt Einbeck(zu der dieses Gebiet gehört) beschlossen hat, den Schienenanschluss solange als möglich aufrechtzuerhalten.

 


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V E R S C H W U N D E N   S E I T   2 0 0 5 

Gänzlich von der Bildfläche verschwunden ist seit dem Frühjahr 2005 der Bahnhof Markoldendorf und sämtliche Gleisanlagen. Die Fläche ist jetzt mit einem neuen Einkaufsmarkt und Parkplätzen bebaut. Einzig die Ilmebahnstraße erinnert noch daran, daß hier einmal ein kleiner Landbahnhof mit Güterschuppen, Laderampe und Abstellgleisen war.

 


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B A H N H O F   M A R K O L D E N D O R F 

So präsentierte sich der Bahnhof Maroldendorf von der Straßenseite im Jahre 1983 zum 100. Bestehen der Ilmebahnstrecke. Damls war der Bahnhof für Stückgüter noch geöffnet. Auch die Gaststätte im Anbau war noch in Betrieb.

 


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E S   W A R   E I N M A L   I M   J A H R   1 9 8 9 

VEE-Dampfzug in Markoldendorf bei "Müllers Ruh" 



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D A S   L E T Z T E   S C H I E N E N F A H R Z E U G 

Ein Zweiwegebagger hatte nicht viel Mühe die Gleise der über 120 Jahre alten Strecke herauszureißen und für den weiteren Abtransport auf dem Ldegelände im Bahnhof Markoldendorf zwischenzulagern.

 

im Bf Markoldendorf 2004



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S C H I E N E N F R E I   . . . 

... ist jetzt der Steigungsabschnitt 1:50 hinter dem Bahnübergang Amelser Straße in Markoldendorf. nachdem im März 2004 die Gleise entfernt wurden. Auf der Trasse soll eine neue Straße entstehen.

 


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S T I L L G E L E G T 

Oberhalb von Markoldendorf befindet sich im stillgelegten Abschnitt ein Bereich, der außerhalb der Bebauung im Einschnitt verläuft. Hier möchte die Gemeinde gern eine Entlastungsstraße bauen. Der Platz steht nun zur Verfügung, das Geld aber noch nicht.

 

März 2004



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H I L F E   F Ü R   M U S E U M S B A H N 

Die Ilmebahn hat das Gelände der alten Verladeanlagen in Dassel verkauft. Dort entsteht nun u. a. ein neuer Aldi-Einkaufsmarkt. Um die Fläche als Ebene nutzen zu können, war die Baufirma im November 2003 im Einsatz, um die Gleise herauszureißen. Die Schienen wurden an die Museumsbahn in Almstedt-Segeste abgegeben. Für die Schwellen bleibt nur noch die Deponie über.

 

Ehemalige Verladerampe in Dassel Nov. 03



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E R I N N E R U N G 

Ungeachtet des rapiden Niederganges der Strecke, oder gerade deshalb, feierte die Ilmebahn-Verwaltung das 120 jährige Bestehen der Gesellschaft schon in 2002, obwohl idie Strecke ja erst im Dezember 1883 in Betrieb gegangen ist. Ein neu herausgegebenes Buch enthält eine Menge Fakten, jedoch nur wenig darüber, das die Eisenbahnfreunde Einbeck seit 1978 mit vielen Sonderzügen die Strecke belebt haben.

So haben wir denn auch im Dezember 1983 zum 100jährigen Bestehen mit einem geschmückten Dampfzug die geladenen Gäste der damals noch Ilmebahn AG gefahren. Eine Abschiedsfahrt nach Markoldendorf oder Dassel im Jahre 2002 wurde uns verwehrt. So ist es nun schon Geschichte, dass unser letzter Zug auf der Gesamtstrecke bereits im Oktober 1993 gefahren ist.

 

VEE-Jubiläumszug 1983 zum 100. Srteckenjubiläum



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E S   W A R   I M   H E R B S T   1 9 8 3 

hatten sich der damalige Direktor der Ilmebahn, Gustav Wode und der Fotograf Rudolf Lindemann eingefunden um gemeinsam eine Fahrt in unserem Dampfzug zu unternehmen. Herr Lindemann hat im Jubiläumsjahr die Nebenbahn in vielen Bildern festgehalten.

 

Am Jubiläumszug...



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I L M E B A H N 


Der obere Streckenabschnitt von Markoldendorf bis Dassel wurde bereits zum 31.12.02 aufgegeben. Diese Bild zeigt noch die vorhandenen Gleise hinter dem stabilen Prellbock im April 2003. Auch das ist seit 2004 schon wieder Geschichte.

 

Streckenende in Markoldendorf



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KBS 357 Northeim - Nordhausen